Der zweite Teil der Studie beschäftigt sich mit der Allokation des Kapitals und daraus resultierend mit den Marktanteilen der Anleger bzw. den Anteilen der Produktgruppen.
Die nebenstehende Grafik (klicken zum Vergrößern) macht das unterschiedliche Anlageverhalten der großen Anlegergruppen grafisch deutlich.
Die Unterscheidung zwischen „Versicherungen“ und „institutionellen Anlegern“ wurde getroffen, obgleich es sich bei Versicherungen selbstredend um institutionelle Anleger handelt. Sie handeln aber – anders als andere Institutionelle – regelmäßig mit fremden Geldern. Namentlich legen sie das Geld ihrer Versicherungsnehmer an – z.B. als Rückdeckung für Lebensversicherungspolicen oder Rentenversicherungen. Gerade die beiden genannten Produkte der Versicherungsbranche erlauben eine sehr gute Planbarkeit der anzulegenden Gelder und ihre Fristigkeit. Sie bedingen aber auch ein anderes Risikoniveau, welches einzugehen ist als etwa mit eigenen Geldern. Hieraus erklären sich der signifikant geringere Anteil an Aktien auf der einen Seite und der deutlich höhere Anteil an Investmentzertifikaten andererseits (jeweils im Vergleich zu den anderen Institutionellen).
Private | Versicherungen | Staat | Institutionelle | Non-Profits | Summen | |
Schuldverschreibungen | 219.529 | 131.580 | 113.886 | 47.755 | 36.928 | 549.678 |
Aktien | 193.352 | 27.196 | 16.647 | 264.769 | 7.690 | 509.654 |
Investmentzertifikate | 395.742 | 459.837 | 10.697 | 119.310 | 40.024 | 1.025.610 |
Summe | 808.623 | 618.613 | 141.230 | 431.834 | 84.642 | 2.084.942 |
Die oben stehende Tabelle zeigt die Hochrechnung für den dt. Kapitalmarkt per 12 / 2010.
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