Der Carbon Risk Real Estate Monitor kann dabei helfen, die Klimaziele zu erreichen. Allerdings sollten Eigentümer auf eine korrekte Anwendung achten.
Die Immobilienwirtschaft muss nachhaltig werden. Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, ist es deshalb unerlässlich, den CO2-Fußabdruck von Bestandsobjekten zu reduzieren. Als Hilfsmittel kann Immobilienbesitzern der von der EU unterstütze und von fünf renommierten wissenschaftlichen Instituten aus Europa entwickelte Carbon Risk Real Estate Monitor (CRREM) dienen – wenn er in der Praxis richtig angewandt wird.
Ein Beispiel: Für eine voll vermietete Multi-Tenant-Büroimmobilie ergeben sich aus dem Verbrauch für Heizung, Kühlung, warmes Wasser und Nutzerstrom anteilig CO2-Emissionen, die umgerechnet werden in CO2-Äquivalente. Überschreiten diese Äquivalente den im CREEM-Tool hinterlegten Dekarbonisierungspfad, gilt ein Gebäude als „gestrandet“.